Wer nimmt an der Prävention teil?
Im ersten Teil des Projekts (die Befragungen) hatten teilnehmende Schüler*innen die Möglichkeit anzugeben, welche Beziehungen es unter ihnen gibt. Sie wurden zum Beispiel gefragt, mit wem sie Zeit verbringen, mit wem sie über Schwierigkeiten sprechen oder wer beliebt unter ihnen ist. Schüler*innen, die von ihren Mitschüler*innen in diesen Fragen genannt wurden, sind sogenannte „soziale Bezugspersonen“. Ihnen kommt eine besondere Bedeutung zu, weil sich Gleichaltrige an ihnen orientieren und von ihren Verhaltensweisen ableiten, was im sozialen Miteinander akzeptiert wird und was nicht. Das Potenzial der sozialen Bezugspersonen die sozialen Normen (also die Regeln für das Miteinander) zu verändern, möchten wir in der Prävention nutzen und den Schüler*innen Raum geben eine positive Veränderung zu machen. An jeder Schule gibt es mehrere dieser sozialen Bezugspersonen. Das können wir dank der Befragung erkennen. Nachdem wir wissen, wer die sozialen Bezugspersonen sind, suchen wir zufällig aus, wen wir von ihnen zur Prävention einladen. Die Teilnahme der eingeladenen Schüler*innen an der Prävention (sowie am gesamten Projekt) ist freiwillig. Bevor Schüler*innen an der Prävention teilnehmen können, werden die Erziehungsberechtigten informiert und ihre Einwilligung eingeholt.