Von Ideen bis Applaus – Die Arbeit der Fokusgruppe
Ein Dank für das große Engagement – und wie geht es weiter? Nach zwei erfolgreichen Schulaktionen, 16 Sitzungen und intensivem Austausch ist die Arbeit der
Heute möchten wir euch von einer weiteren tollen Schulaktion im Projekt „Together for Tolerance“ erzählen – oder besser gesagt: 2GETHR 4TLRNC. Unter diesem Motto hat die Fokusgruppe an der Osnabrücker Bertha-von-Suttner-Oberschule im September eine spannende Ausstellung organisiert. Die Fokusgruppe besteht aus einer Gruppe von Schüler*innen der Oberschule, die an regelmäßigen Projektworkshops teilgenommen hat. Seit dem Frühjahr hat die Gruppe unter der Begleitung durch den Verein für Niedersächsische Bildung e.V. und Mitarbeitenden der Universität Osnabrück in regelmäßigen Sitzungen an Themen wie Toleranz, Respekt, Diskriminierung und Mobbing gearbeitet und Probleme an ihrer Schule identifiziert.
Nachdem die Fokusgruppe im Juni einen Online-Talk mit Ex-Betroffenen von Mobbing über ihre Erfahrungen mit Ausgrenzung organsiert hat, war nun die ganze Schule gefragt:
Wie sind eure Erfahrungen mit respektvollem Verhalten an eurer Schule und wie würdet ihr das Miteinander verbessern wollen?
Am besten lassen wir die Schule doch selbst von der Aktion erzählen:
„Eine Gruppe engagierter Schülerinnen und Schüler setzte sich kürzlich das Ziel, die Erfahrungen im Umgang mit Rassismus, Intoleranz und Diskriminierung an unserer Schule zu untersuchen. Unter dem Motto „Together for Tolerance“ traten sie gemeinsam an, um sich mit diesen wichtigen gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen.
In ihrem ersten Treffen wurde ausführlich über die Probleme gesprochen, die an unserer Schule in Bezug auf Rassismus und Diskriminierung existieren. Die Schülerinnen und Schüler formulierten ihre Absicht, konkrete Lösungsideen zu entwickeln, um ein respektvolleres Schulumfeld zu schaffen. Bei diesem Vorhaben erhielten sie wertvolle Unterstützung von der studentischen Fokusgruppe von „Together for Tolerance“, die bereits Erfahrung in der Arbeit gegen Diskriminierung mitbrachte.
Um ein umfassenderes Bild der Situation an unserer Schule zu erhalten, führten die engagierten Jugendlichen eine Online-Umfrage durch. Diese Umfrage zielte darauf ab, Diskriminierungserfahrungen zu identifizieren und die Verbesserungswünsche der Schülerschaft zu ermitteln. Die gewonnenen Erkenntnisse sind von großer Bedeutung und dienen als Grundlage für weitere Maßnahmen zur Förderung der Toleranz und des respektvollen Umgangs miteinander.
Die Ergebnisse dieser Umfrage sowie die vorgeschlagenen Lösungsansätze werden in einer Ausstellung an beiden Schulstandorten präsentiert. Diese Ausstellung soll nicht nur auf die bestehenden Probleme hinweisen, sondern auch als Aufruf an die gesamte Schulgemeinschaft dienen, gemeinsam an der Beseitigung von Vorurteilen, Intoleranz und Diskriminierung zu arbeiten.
Die Initiative dieser Schülerinnen und Schüler ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie junge Menschen aktiv werden können, um eine positive Veränderung in ihrer Schule und Gemeinschaft herbeizuführen. Die „Berthaner“ haben gezeigt, dass sie sich mit Entschlossenheit und Empathie für eine inklusivere, weltoffene und tolerantere Schulumgebung einsetzen. Wir sind stolz darauf, sie in unserer Schulfamilie zu haben und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihnen an einer besseren Zukunft zu arbeiten.“
Ein wichtiges Ziel der Aktion sollte es also sein, herauszufinden: Welche Wünsche und Ideen habt ihr, um den sozialen Umgang an der Schule zu verbessern?
Die Schüler*innen sehen zum Beispiel Lösungen durch einen respektvollen Umgang miteinander, durch gemeinschaftliche Aktivitäten wie Sport oder Ausflüge, die den Zusammenhalt stärken. Dadurch würde auch das Verständnis füreinander gefördert werden, weil man so auf Jugendliche trifft, die man vorher noch nicht kannte. Betroffenen von Mobbing sollte geholfen werden und seitens der Schule mehr über Toleranz und soziale Gruppen sowie deren Konflikte aufgeklärt werden. Schulregeln sollten klar definiert sein und diskriminierende Vorfälle stärker thematisiert und bestraft werden, im beständigen Austausch zwischen den Lernenden und den Lehrenden.
Wir sagen: das sind super Ideen, um das Miteinander an der Schule für alle zu verbessern!
Vielen Dank an alle, die an der Befragung, der Ausstellung und an dem Online-Feedback dazu teilgenommen haben! Durch euren Input konnten wir zusammen mit eurer Schule Probleme identifizieren und nachhaltige Strategien für ein toleranteres Schulklima entwickeln. Besonderer Dank gilt den Schüler*innen der Fokusgruppe für die großartige Arbeit in den Vorbereitungstreffen, dem inhaltlichen Austausch und das Auf-die-Beine-Stellen von zwei beeindruckenden Schulaktionen!
Mehr Eindrücke von der Ausstellung findet ihr auf unseren Social Media Kanälen.
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Together for Tolerance wird erneut an der Schule sichtbar An einer zweiten Schule gab es auch viel zu sehen! Die Schulaktion am 18. September an
Together for Tolerance wird an der Schule sichtbar Heute möchten wir euch von einer weiteren tollen Schulaktion im Projekt „Together for Tolerance“ erzählen – oder
Weitere Informationen zur Studie „Together
for tolerance – miteinander füreinander“
findest du auf unserer Studienwebsite.
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